Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Do 21. Sep 2017, 14:43

Da ich kürzlich das Softtop von einem Roadster überholt habe, wollte ich mal meine Erfahrungen mal kurz dazu niederschreiben und einige Infos sammeln, die mir als wichtig erschienen.

1. Verdeck färben
Nach 8-facher Reinigung des Verdeckstoffes war klar, dass einige „Stockflecken“ nicht verschwinden werden. Hab mir deswegen „Renovo Soft Top Reviver Black“ besorgt. Laut anderen Erfahrungsberichten und meiner eigenen Erfahrung sind 3 Färbungen mit je 1 Stunde zwischentrocknen das Ideale. Feucht sieht es schon nach dem ersten Anstrich perfekt aus, aber wenn es getrocknet ist, kommen die Flecken doch gern noch etwas durch. Das Ergebnis ist wirklich toll. Imprägnieren muss man danach noch.

2. Rutschender Verdeckmotor
Der Motor des Verdecks ist bei Betätigung „durchgerutscht“. Ich hatte noch gehofft, dass es ein neues Ritzel tut, aber die Erfahrung hat gezeigt: Wenn der Verdeckmotor „rutscht“ sind grundsätzlich neue Antriebskabel fällig. Die verschleißen mit Abstand am ehesten. Und bei einem intakten Antriebskabel geht eher der Motor in die Knie, als dass das Getrieberitzel durchrutscht.
Die Antriebskabel laufen ein Stück in den Laufschienen und werden dann in ein Kunstoffrohr geleitet. Das Rohr führt in der Mitte durch den Getriebemotor, wo die an den Kabeln angebrachte Verzahnung durch ein Zahnrad auf dem Motor und einer entsprechenden Gegenwelle gezogen bzw. gedrückt wird. Schliesslich wird es bis an die andere Seite oben wieder hochgeführt.
Ein neues Kabel sieht von oben bis unten gleich aus. Und die Verzahnung am Kabel nutzt sich mit der Zeit sehr stark ab.
Den Reparatursatz gibt es nur noch komplett (0014817V003) für ca. 320€. Dort sind Die Antriebskabel, die Distanzkabel, ein Ritzel samt Abstandsring und die Zugaufnamen für die Verriegelung drin

3. Ein- & Ausbau, Einstellen des Antriebskabels
Im Groben habe ich mich auch an das bekannte Video zum Thema Verdeckausbau gehalten:
https://youtu.be/UYF3A_4wMV4
Als erstes ist festzustellen: Der Getriebemotor lässt sich schlecht bei geschlossenem Verdeck ausbauen, da er dann noch auf „Spannung“ ist. Also ein sehr großes Drehmoment auf dem Getriebe steht, was es schwer macht, den Motor auszubauen.
Zusätzlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Zugseile bei ausgebautem Motor vom Kraftaufwand her schon schwer, aber nur mit den bloßen Fingern herausziehbar sein sollten.
Wenn man eine Zange braucht, sollte man die Kunststoffrohre und die Laufschiene reinigen und neu „fetten“. Was gut funktioniert ist, die „Köpfe“ von einem Wattestäbchen abschneiden, mit Bremsenreiniger einsprühen, in das Rohr stecken und mit dem Antriebskabel durchdrücken.
In meinen Rohren war sogar recht viel Rost vom Abrieb der Antriebskabel. Ich persönlich würde also pauschel die Rohre immer reinigen, wenn am Verdeck gearbeitet wird und neu schmieren.
Der Schmierstoff der Wahl: Turbo-Grease von Profi-Star (danke Heichelter für den Link http://www.ck-cabrio.de/verdecke/cabrio ... 2003-2005/).
Zu dem Video möchte ich noch sagen. Man kann anhand des Videos schon nachvollziehen, welches Teil wie eingesetzt wird, aber speziell bei der Zugaufnahme der Verriegelung (glaub im Video nennen sie es „Rocker“) kann es nicht schaden, sich das beim Ausbau schon mal genau anzusehen

Neue Kabel können per Hand „durchgeschoben“ werden
Nachdem die neuen Kabel eingeführt sind, läßt man diese einfach ein Stück weit aus den Laufschienen herausgucken. Nun muss man beide Kabel millimetergenau gleich weit herausgucken lassen. Dabei ist zu beachten, dass man die Kabel immer in die gleiche Richtung bewegt, da man das Kabel beim drücken etwas staucht und beim Ziehen etwas dehnt. Hat man also den linken zuletzt gezogen, sollte man am rechten auch ziehen, um auf die gleiche Länge zu kommen, die sie aus den Laufschienen gucken. Das sind wohl nur 1-2mm Unterschied, aber man möchte es ja möglichst genau haben.
Wenn die Seile ausgerichtet sind, kann das Ritzel vom Motor eingesetzt werden, dann den Distanzring und dann den Motor aufschrauben. Ich persönlich musste diesem Teil dann auch noch etwas normales Schmierfett spendieren. Keine Ahnung, ob das richtig ist, aber mir fiel auch kein Grund dagegen ein. Bis in die Laufschiene kommt das Fett von dort ja nicht.

Der Rahmen muss in der Regel nicht „eingestellt“ werden. Die Holme sollte man mal einsetzen, wenn das Verdeck ausgebaut ist, und die Übergange kontrollieren. Mit den drei Schrauben der oberen Befestigung kann man da etwas korrigieren, falls man eine Kante spürt.

4. Die Gleiter
In dem Video wird ja gut beschrieben, wie man die mittleren Gleiter austauscht, aber bei meinem mussten auch noch die vorderen und hinteren Verschluß-Gleiter getauscht werden, weil auch an denen die dünnen Plastikführungen gebrochen sind.
Für die hinteren Gleiter ist zu sagen: um die herauszubekommen, muss die hintere Dichtung vom Verdeck abgenommen werden. Diese war - bei mir zumindest - zusätzlich zu den Schrauben an der Seite und unter der Gummilippe mit Silikon angeklebt. Da sollte man an den Seiten anfangen und beim Ziehen den Verdeckstoff „festhalten“. Die lange Kante lässt sich dann recht unproblematisch durch „Kippen“ der Dichtung lösen.
Ich habe auch noch mal dünn neues Silikon aufgetragen, bevor ich die Dichtung wieder angebaut habe. Denke, sonst wäre es nicht mehr dicht…
Auch die vorderen und hinteren Gleiter gibt es nur noch im Reparatursatz:
Hinten: 0014826V002 ca. 170€
Vorne: 0014825V002 ca. 240€
Mitte: 0014822V001 ca. 42€ (ist ein Satz mit 4 Stück)

Als abschliessendes Wort: Erschreckend teuer so eine Verdeck-Revision. Ich frag mich im Nachhinein, ob die 6 von 8 Gleiter gebrochen sind, weil sich das Verdeck durch den rutschenden Motor verkantet hat, oder ob die auch so schon hinüber waren.
Mich hat der Spaß jetzt über 800€ gekostet. Die mittleren Gleiter sind ja vergleichsweise unglaublich günstig, aber der Rest ist schon hart.
Ich werde auf jeden Fall in Zukunft immer ein Ohr nach hinten haben, wenn ich das Verdeck betätige um schon beim ersten „Durchrutschen“ den Finger vom Knopf zu nehmen. Man sollte wirklich vermeiden, dass die äußeren Gleiter ersetzt werden müssen. Wobei man wohl froh sein sollte, dass es die Teile noch gibt. Als ich die Preise gehört hab, konnte ich mir die Frage nicht verkneifen, wass denn ein Hardtop kosten würde. Es HÄTTE 1.100€ gekostet, WENN man es denn noch bestellen könnte. In Einzelteilen würde es 1.400€ kosten, aber auch das kann man nicht mehr bestellen.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Heichelter » Do 21. Sep 2017, 15:39

sehr schöner Bericht!

freut mich immer sehr wenn jemand schreibt was er gemacht hat. :)

ein paar Anmerkungen habe ich noch weil ich auch schon ein Softtop (von 4) kaputt gemacht habe.

- Das Verdeck nie, wirklich nie, Imprägnieren. Dadurch zieht es sich zusammen und dann bekommt man das von Dir beschrieben Problem. Gleiter brechen, es verhakt sich, usw. usw.

- Stockflecken bekommt man mit dem Desinfektionsmittel (muss nachfragen wie es heißt) was meine Regierung aus dem Labor mitbringt raus. Sonst kommen die immer wieder.

Als erstes ist festzustellen: Der Getriebemotor lässt sich schlecht bei geschlossenem Verdeck ausbauen, da er dann noch auf „Spannung“ ist. Also ein sehr großes Drehmoment auf dem Getriebe steht, was es schwer macht, den Motor auszubauen.


dann hast Du alte Software drauf. Die aktuelle Software (V9 oder V11) fährt am Ende immer wieder etwas in die andere Richtung um die Spannung von den Seilen zu nehmen.

Ich behandle das Verdeck oft nur einmal im Jahr. Meist im Frühjahr. Dann werden die Schienen mit dem Filz gesäubert und die Führungen der Zugseile mit Ballistol durchgespült.
Alle Verdecke funktionieren wie am ersten Tag. Sind dicht und laufen ohne ruckeln oder das was überspringt.
Selbst der Alltagskarren der 24/7 draußen steht macht keinerlei Probleme.

PS: Ein Harttop kann man auch selber bauen. ;) Wenn ich fertig bin gibt es Bilder.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Do 21. Sep 2017, 17:26

Danke für die Anmerkungen. Das ist wirklich gut zu wissen. Hab natürlich nun das Verdeck brav wieder imprägniert :shock:
Da die äußeren Gleiter ja variabel gelagert sind, wird das ja hoffentlich nur die mittleren betreffen. Werde ich mal beobachten, wie lange die jetzt halten. Ich hatte A1 Cabrio-Verdeck-Impränierer benutzt...

Welches Steuergerät steuert denn das Verdeck? Weiß ich gar nicht......
Auf dem ECU hab ich das S110 von CS drauf.

Das Thema mit der richtigen Schmierung hat mich viele graue Zellen gekostet. Da liest man sehr viele Meinungen.
Hab mich jetzt erst mal für Liqui Moly Silikon-Fett entschieden.
Speziell hat mich interessiert, ob man den Teil des Kabels, der im Kunststoffrohr läuft, anders schmieren sollte, als in den Schienen, weil fettige Schmiere dort ja schlecht Schmutzpartikel binden kann. Da die Kabel (zumindest im Neuzustand) durch ihr "Fell" ja auch an jeder Stelle im Rohr anliegen, sollte man wohl auch nur Öle und keine Fette verwenden, weil die den Reibungswiderstand wohl erheblich erhöhen würden. Balistrol kann ich mir daher auch da gut vorstellen.

Auch mit dem Thema "Hardtop selber bauen" hab ich mich ein paar Minuten beschäftigt. Allerdings hab ich im Netz den Hinweis gelesen, dass selbst gemachte sicherheitsrelevante Karosserieteile nicht zulässig sind. Das hat mir eingeleuchtet. Deswegen hab ich den Gedanken schnell wieder verworfen.
Hab aber trotzdem großes Interesse an dem, was du da produzierst. Bin mal auf die Bilder gespannt.
Mein erster grober Plan bestand daraus, zwei Holme zu kaufen (angeblich 100€ das Stück), obere Gummidichtungen raus und dann mit GFK-Laminat zu einem Dach zu verbinden. Wie gesagt: Ne 5-Minuten-Idee...
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon DerFalk » Do 21. Sep 2017, 17:48

Welches Steuergerät steuert denn das Verdeck? Weiß ich gar nicht......
Auf dem ECU hab ich das S110 von CS drauf.


ECU = MEG ...

Die Software die Eddy meint ist die im SAM
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Do 21. Sep 2017, 18:01

Die SAM-Software kann man also völlig unabhängig von einem Tuningfile auf dem MEG updaten lassen? Nicht, dass das SC dann alles "updated"? Das wäre sonst sehr "schade" :D
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Do 21. Sep 2017, 18:44

Hier noch ein Bild der beiden Enden eines meiner verschlissenen Antriebskabel.
Durchmesser neu: 4.5mm
Durchmesser alt: 4.0mm
Das "Fell" war in Bruchstücken im Kunststoffrohr verteilt....

Bild
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Heichelter » Fr 22. Sep 2017, 11:34

wizzer hat geschrieben:Hab mich jetzt erst mal für Liqui Moly Silikon-Fett entschieden.


ob ein Fett das richtige am Dach ist wage ich zu bezweifeln bin aber auch nicht der Dach Spezialist.
Nur wenn ich bedenke was alles so an Dreck in die Führung kommt wenn man offen fährt möchte ich da kein Fett drin haben.
Der originale Reinigungsfilz ist mit Öl gedrängt wo nicht dran kleben bleibt.

wizzer hat geschrieben:Auch mit dem Thema "Hardtop selber bauen" hab ich mich ein paar Minuten beschäftigt. Allerdings hab ich im Netz den Hinweis gelesen, dass selbst gemachte sicherheitsrelevante Karosserieteile nicht zulässig sind.


vorher mal zum Tüv fragen fahren hätte Gewissheit gebracht. :P
Da das Dach, welches ich mir zusammen gefrickelt habe, die originale Befestigung (Holme) benutzt und diese fest (einlaminiert) mit dem Dach verbunden sind ist es OK. D.h. es ist einteilig und man kann es NICHT mitnehmen. Es ist nur für die Rennstrecke oder im Winter gedacht und nicht für ab & an offen zu fahren.

Der Frosch ist auch dran aber IMHO genau so weit wie ich. Er wollte das Dach vermarkten (ich mache so was nur aus Spielerei) aber da hört man auch schon seit 2 Jahre nichts mehr von.

Das Harttop aus Italien ist perfekt. Weiß nur nicht ob man das hier schon kaufen kann.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Kalle » Fr 22. Sep 2017, 12:18

Moin,
leider gehen eigene Hardtops nicht durch die Rennabnahme, sonst hätte ich auch ein paar Ideen aus Aluminium.
Leider braucht man dafür eine Rollenstreckmaschine.
http://www.bernardo.at/shop/media/catal ... inen_2.jpg
Damit ließ sich ein perfekt gebogenes Blech formen, dass vorne, hinten und an den Holmen bei richtigem Dachbogen perfekt anliegt.
Aber FIA und DMSB erlauben so etwas nicht :( ..... Material wie in Serie :roll: .
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon DerFalk » Fr 22. Sep 2017, 12:47

Das Hardtop aus Italien kann man schon kaufen. Liegt bei ca. 800€ inkl. Versand
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon ZOK » Fr 22. Sep 2017, 14:21

Das italienische Hardtop das eigentlich aus
Spanien kommt... :lol:

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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Fr 22. Sep 2017, 18:30

Heichelter hat geschrieben:ob ein Fett das richtige am Dach ist wage ich zu bezweifeln bin aber auch nicht der Dach Spezialist.
Nur wenn ich bedenke was alles so an Dreck in die Führung kommt wenn man offen fährt möchte ich da kein Fett drin haben.
Der originale Reinigungsfilz ist mit Öl gedrängt wo nicht dran kleben bleibt.


Silikon-Fett heißt nur so. Das ist wie Silikonspray, nur halt von der Konsistenz her wie Fett. Wird nur sehr dünn aufgetragen. Laut Verpackung speziell für Verdeck-Mechaniken.
Ist für mich persönlich eins meiner Lieblings-Mittelchen geworden. Macht auch Kunststoff und Gummi wieder etwas weicher und holt unheimlich gut die Farbe wieder hoch. Lässt Wasser abperlen und ist halt grad nicht fettig. Bleibt nichts dran haften. Grad bei Dichtungen dichtet der haltbare Silikonfilm prima leichte Undichtigkeiten ab.
Kann ich vorbehaltlos empfehlen.

https://produkte.liqui-moly.biz/silicon ... ent-3.html

Das Hardtop aus Italien/Spanien sieht im Video schon ziemlich gut aus. Und 800€ sind auch noch vertretbar.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Sa 23. Sep 2017, 06:56

Bin nicht in der Lage das Hardtop aus Italien/Spanien im Netz zu finden. Hat jemand einen Link?
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Kalle » Sa 23. Sep 2017, 07:16

wizzer hat geschrieben:Bin nicht in der Lage das Hardtop aus Italien/Spanien im Netz zu finden.


Moin!
Wo fischst du denn, an der Nordküste oder wirfst du dein Netz an der Mittelmeerküste aus? :lol:

Sorry, der Beitrag ist wenig zweckführend aber lustig. Jrooß Kalle
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon DerFalk » Sa 23. Sep 2017, 12:31

Hier ist der Thread in einem anderen Forum dazu:
https://www.smart-roadster-club.de/modu ... orderdate=
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Mo 25. Sep 2017, 16:50

Danke für den Link!
Soll das das gleiche sein? Zum einen kostet dieses ja "nur" 500€ und zum anderen ist in dem Video ja eine Befestigung vor der Innenraumleuchte zu sehen. Die sehe ich weder unter dem Link, noch in dem Link im Link.
Allerdings ist das Teil ja auch wohl hier in D genauso wenig zulässig, wie ein selbstgebautes.

Hier im Norden wird grundsätzlich nur im Trüben gefischt.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Xclusive » Di 26. Sep 2017, 08:05

Nein, in dem Link sind verschiedene. Das erste was dort ist, liegt ja auch auf und ist nicht bündig

Eddy, zeige doch mal Bilder wie weit deines ist, was auf den Holmen aufbaut?
Sowas wäre für mich auch ein richtiger Ersatz. Habe am Wochenende noch mal zwei originale Hardtops gesehen. Gefällt mir ja gar nicht mit der komischen Dichtung in der Mitte. Zudem ist das genarbte ja auch nicht wirklich für den dauereinsatz geeignet, wenn sie die oberste Schicht löst
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon wizzer » Do 28. Sep 2017, 17:52

Anscheinend ist meine Verdeck-Revision noch gar nicht beendet. Mir ist heute aufgefallen, dass das Verdeck - wenn ich es "komplett" nach hinten fahre - noch ca. 10cm in den Holmen steht. Der Roadster fährt dann auch - wie von Heichelter beschrieben - wieder ein Stück nach vorne. Wenn ich es komplett nach vorne mache, fährt es aber nicht noch wieder ein Stück nach hinten.
Ich vermute mal ganz stark, dass die Endpunkterkennung auch elektronisch im SAM angelernt werden muss. Kann das jemand bestätigen???
Und falls dem so ist: Muss ich zum SC, oder kann man das selber machen?
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon DerFalk » Fr 29. Sep 2017, 05:21

Ich vermute mal ganz stark, dass die Endpunkterkennung auch elektronisch im SAM angelernt werden muss.


Nein.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Kalle » Fr 29. Sep 2017, 07:33

DerFalk hat geschrieben:Nein.


Die Endabschaltung erfolgt durch Strombegrenzung.
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Re: Erfahrungen einer Verdeck-Revision

Beitragvon Heichelter » Fr 29. Sep 2017, 09:33

schaut einfach mal ins Wiki.

Die Stromüberwachung wird für's Einklemm-, Überlastung- und Endabschaltung genutzt. Zusätzlich gibt es aber auch noch eine Zeitüberwachung.
Wenn das Dach nicht ganz auf (|zu) geht und man mehrmals drücken muss läuft es zu langsam und ist in den 15 Sekunden noch nicht fertig.
Wenn es klemmt wird es beim zufahren bei 28A abgeschaltet und beim öffnen bei 14A. Und am Ende wird es 100ms in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Das muss man nicht unbedingt immer sehen. Das soll nur die Seile entlasten.

Die ganzen Parameter kann man im SAM alle einstellen.
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