Servus,
ein DSP ist im Auto eigentlich Pflicht, allein schon wegen der asymetrischen Sitzpositon und des extrem frequenzgangverbiegenden "Raumes". Wenn man das Luftvolumen der A-Säule nutzt, kann das "externe" Gehäuse deutlich kleiner werden, aber man handelt sich ein Problem mit der Luftdichtheit ein. Einen Treiber für kleine geschlossene Gehäuse geht dann eher nicht mehr. Ich hatte ca. 0,25l Gehäuse mit Tangband W3-315 im Einsatz, getrennt wird vergleichsweise hoch bei etwa 150Hz.
Als nächste Stufe wäre das Konzept aber anders geworden. Das größte Problem im Auto ist der "Raum", auch ein DSP kann keine Moden eliminieren und den Impulsantwort und Wasserfalldiagramm nicht "perfekt zaubern". Ergo gehe ich über Nahfeldbeschallung. Viele meinen, Musik MUSS von vorn kommen, bei Tests habe ich aber keinen nennenswerten Unterschied festgestellt ob von vorn oder von hinten (im Nahfeld). Also kommen bei mir zwei winzige BF37 in gedruckten 0,15l Bassreflexgehäuse zum Einsatz, die in der Sitzschal verbaut werden. Fahrer und Beifahrer bekommen also jeweils ein Stereopaar. Da diese aufgrund der Physik nur sehr leise spielen müssen (6db weniger je Entfernungsverdopplung), stören die Chassi sich nicht gegenseitig. Als Subwoofer kommt ein OmnesAudio SW10.01 in 8l geschlossen zum Einsatz, der elektronisch entzerrt wird. Angesteuert von ner AudioSystems X80.4D
Erste "freiverdrahtete" Tests zeigten hervorragende Ergebnisse. So eine hochauflösende Soundbühne habe ich in einem Auto bisher noch nicht erlebt. Ist fast ein bisschen wie Kopfhörer, aber mit dem Druck im Bauch.
Kosten sind Abhängig wer das druck und aus was für einem Material. Chassi sind billig, Verstärker ist teuer, geht aber günstiger (habe ihn gewählt, weil er in den Radioschacht passt
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